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Brauchtum

E
s gibt eine Vielzahl von Bräuchen, die jedes Jahr aufs neue gerne von der Dorfgemeinschaft wahrgenommen werden. Diese Bräuche sind teilweise schon recht alt, teilweise aber auch gerade erst auf dem Weg zum Brauchtum, tragen aber alle zum Gemeinschaftsgefühl des Ortes bei, sind insofern wesentlicher Teil Hersdorfs und nicht wegzudenken.

Schauen Sie sich also die teils interessanten Bräuche an und nehmen Sie dann, was immer den besten Einblick ergibt, einfach an dem ein oder anderen teil.

 

Sternsinger (Foto: Brunhilde Rings)

A

m 06. Januar ziehen auch in Hersdorf die Sternsinger von Haus zu Haus, um die Türen mit dem Schriftzug C+M+B zu versehen und so, dem lateinischen Wortursprung

"Christus mansionem benedicat
" entsprechend, das Haus im Namen Christi zu segnen.

Dabei sammeln die Kinder des Ortes Geld für einen guten Zweck.

 

 




D
as sogenannte Buergbrennen (fälschlicherweise Burgbrennen genannt) ist eine Tradition, die am Sonntag, eine Woche nach Karneval, stattfindet und ursprünglich aus dem luxemburger Raum stammt. Das Wort "buerg" geht dabei auf das lateinische comburo zurück, das verbrennen bedeutet.

In Hersdorf ist es auch besser als "Strohmann" bekannt, da aus Strohballen, die die Junggesellen zusammentragen, ein großes Feuer (oft in Kreuzform) errichtet wird, dass am Abend entzündet wird. Damit soll der Winter vertrieben werden.

Vorher ziehen die Junggesellen aber, unter dem Klang alten deutschen Liedgutes, um die Häuser und sammeln Eier und Speck, aus denen ihnen zum Abschluss des Abends, vom zuletzt verheirateten Paar des Dorfes, Rührei gebacken wird.

Dies ist einer der wenigen Momente, in denen ein gewisser Konkurrenzkampf zwischen Nieder- und Oberhersdorf entfacht, da es bereits gelungene und gescheiterte Versuche gab, das Feuer des anderen Dorfteils zu entfachen.

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